Vorwort

Rauchmelder sind ein entscheidendes Element für die Sicherheit in Ihrem Zuhause. Während viele Menschen sich hauptsächlich auf Brandschutz konzentrieren, ist es wichtig zu verstehen, dass der Rauch oft die größte Gefahr darstellt. Tatsächlich sterben etwa 80% der Brandopfer an einer Rauchvergiftung.

In Anbetracht der Tatsache, dass jährlich rund 600 Menschen bei Bränden ums Leben kommen, von denen die Mehrheit nachts überrascht wird, ist es unerlässlich, das Risiko von Rauchvergiftungen zu minimieren. Seit 2005 schreibt die hessische Bauordnung vor, dass alle Neubauten mit Rauchmeldern ausgestattet sein müssen, und ab dem 31. Dezember 2014 gilt dies auch für bestehende Wohnungen.

Qualitätskriterien beim Kauf

Beim Kauf eines Rauchwarnmelders gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, um sicherzustellen, dass Sie ein zuverlässiges und hochwertiges Gerät erhalten:

• Achten Sie auf eine Gebrauchsanweisung sowie Einbauanleitungen auf Deutsch
• Alle erforderlichen Montagematerialien (Schrauben, Dübel) sollten mitgeliefert werden
• Der Melder sollte zugelassen und geprüft sein, nach DIN EN 14604 hergestellt und ein VDS-Prüfzeichen tragen
• Gitter an den Lufteintrittsöffnungen helfen, Kleintiere fernzuhalten und das Eindringen von Hausstaub zu verhindern
• Die Batterie sollte mindestens 5 Jahre halten (idealerweise Lithium-Batterie)
• Ein hochwertiger Rauchmelder sollte einen Testknopf, eine Anzeige (z.B. Blinklicht) und ein Alarmsignal bei niedrigem Batteriestand haben
• Empfehlenswert ist ein Melder mit 10 Jahren Garantie für Gerät und Batterie

Günstige Rauchwarnmelder haben oft eine kurze Batterielebensdauer, sodass der Batteriewechsel häufig teurer ist als der Melder selbst.

Einbauhinweise

Beim Einbau der Rauchmelder sollten Sie einige grundlegende Richtlinien beachten:

• Lesen Sie immer die Bedienungs- und Montageanleitung des Herstellers
• Der Rauchmelder sollte immer waagerecht an der Decke installiert werden, da Rauch nach oben steigt
• Vermeiden Sie die Platzierung in der Nähe von Luftschächten oder in Zugluftbereichen
• Ideal ist eine mittige Position im Raum oder etwa 50 cm von den Wänden entfernt
• In Dachspitzen sollte der Melder 30-50 cm unterhalb des höchsten Punktes montiert werden
• Vermeiden Sie die Platzierung in Räumen mit starkem Dampf, Rauch, Staub oder Dunst (Fehlalarmgefahr)

Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen sollten Rauchmelder in allen Schlafräumen, Kinderzimmern und Fluren vor Aufenthaltsräumen installiert sein. Darüber hinaus empfehlen wir, auch in Räumen mit vielen elektronischen Geräten, wie im Wohnzimmer, einen Rauchmelder anzubringen.

Verantwortung des Vermieters

Gemäß dem BGB-Mietrecht ist der Vermieter verpflichtet:

• Die Installation und Betriebsbereitschaft der Rauchmelder sicherzustellen
• Eine jährliche Prüfung nachweisen zu können
• Die Kosten für Installation und Wartung auf den Mieter umzulegen (muss im Mietvertrag vereinbart sein)

Diese Vereinbarungen sollten im Mietvertrag oder in einer Ergänzungsvereinbarung (Zusatzklausel) festgehalten werden. Der Vermieter ist außerdem verpflichtet, die Wartungskosten in den Nebenkosten (Betriebskosten) aufzuführen, die er jährlich abrechnet.

Verantwortung des Mieters

Als Mieter sollten Sie über die Handhabung von Rauchmeldern informiert sein und sicherstellen, dass die Installation und Wartung durchgeführt werden. Beachten Sie, dass die Installationskosten zur Erhöhung der Wohnungssicherheit gemäß BGB-Mietrecht auf maximal 11% der Investitionskosten pro Jahr begrenzt sind.

Fachmännische Beratung

Um sicherzustellen, dass Sie qualitativ hochwertige Rauchmelder erhalten und diese fachgerecht installiert werden, empfehlen wir Ihnen, einen Fachmann hinzuzuziehen. Als TÜV-geprüfte Fachkraft für Rauchwarnmelder stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Wir können Ihnen nicht nur bei der Auswahl der geeigneten Rauchmelder helfen, sondern auch die Installation gemäß den Richtlinien und gesetzlichen Vorgaben durchführen. Unser Motto "neutral, weil Sie uns wichtig sind" steht dabei weiterhin im Vordergrund. Sie können sich darauf verlassen, dass Sie Rauchmelder erhalten, die nicht nur den erforderlichen Standards entsprechen, sondern auch überzeugende Vorteile bieten.

Wir legen keinen Fokus auf Verkauf und Gewinn, sondern arbeiten seit 2007 kundenorientiert.

Unsere Empfehlung

In jedem Fall ist die Installation eines Rauchmelders äußerst sinnvoll, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Beachten Sie dabei, dass der Melder ordnungsgemäß installiert wird und sich qualitativ von günstigeren Modellen unterscheidet.

Es ist ratsam, sich an große Hersteller zu halten, die langjährige Erfahrung in der Technologieentwicklung haben und Testsieger sind. Vergleichen Sie die Angebote sorgfältig, um den für Sie passenden Rauchmelder zu finden.

Planen Sie für einen hochwertigen Rauchmelder mindestens 20 € ein. Wir empfehlen Ihnen, bei renommierten Herstellern zu bleiben, die seit Jahren die Technologie entwickeln und Testsieger sind.

Ich möchte Ihnen an dieser Stelle noch einen wichtigen Denkanstoß mitgeben. Viele Menschen lernen es nie und greifen immer wieder zu vermeintlichen „Top-Angeboten“. Doch genau hier liegt ein entscheidender Fehler, den Sie vermeiden können – wenn Sie bereit sind, kurz mitzudenken.

Stellen Sie sich vor, Sie kaufen einen Rauchmelder für 5 € im Baumarkt. In der Regel stammt dieses Produkt aus China und wird mit einer einfachen 9V-Blockbatterie betrieben. Selbst in China kostet die Produktion eines solchen Geräts Geld. Hinzu kommen Transportkosten für den Versand nach Deutschland, der Importeur möchte ebenfalls daran verdienen, ebenso der Großhändler – und nicht zuletzt der Baumarkt selbst, der das Produkt ins Regal stellt.

Wenn nun jeder dieser Beteiligten einen Teil des Kuchens für sich beansprucht – wie hochwertig kann dann die verbaute Technik in einem solchen Rauchmelder tatsächlich sein?

Und damit nicht genug: Die mitgelieferte 9V-Blockbatterie eines solchen „Top-Geräts“ hält in der Regel gerade einmal ein Jahr. Eine Ersatzbatterie kostet im Schnitt zwischen 2,20 € und 3,60 €. Selbst bei einem schön gerechneten preis von 2 € summieren sich über die empfohlene Nutzungsdauer von 10 Jahren zusätzliche Kosten von rund 20 € – nur für Batterien.

Für diesen Betrag hätten Sie auch direkt einen hochwertigen Rauchwarnmelder vom Fachbetrieb erhalten – inklusive langlebiger Batterie, geprüfter Qualität und fachgerechter Beratung.

Diese Frage sollten Sie sich jedes Mal stellen, wenn Sie bei sicherheitsrelevanten Produkten nur auf den Preis schauen. Ihre Sicherheit sollte mehr wert sein als ein vermeintliches Schnäppchen.

Wenn Sie den tatsächlichen Einkaufspreis eines hochwertigen Rauchwarnmelders berücksichtigen, werden Sie feststellen: Bei uns erhalten Sie ein unschlagbares Gesamtpaket. Neben einem fair kalkulierten Preis profitieren Sie zusätzlich von unserer Expertise als TÜV-zertifizierte Fachkräfte.

Wir bieten Ihnen eine kostenlose Garantieverlängerung auf 5 Jahre, die Einhaltung aller gesetzlichen Anforderungen sowie die Anerkennung im Schadenfall durch Ihre Versicherung – ein echter Mehrwert für Ihre Sicherheit und Ihr gutes Gefühl.

Hilfreiche Unterlagen

Für die korrekte Dokumentation und Installation Ihrer Rauchwarnmelder stellen wir Ihnen folgende Dokumente zur Verfügung:

• Montageprotokoll herunterladen
• Inspektionsprotokoll herunterladen
• Pocket-Anleitung herunterladen

Diese Dokumente sind unerlässlich und werden im Falle eines Schadens oder einer Forderung von Ihrer Versicherung anerkannt. Sie sind somit rechtlich abgesichert und können beruhigt schlafen.

Kontaktieren Sie uns, um Ihre individuellen Anforderungen zu besprechen und Ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Vorwort

Angesichts der Medienberichte über Vergiftungen und Todesfälle durch Kohlenmonoxid sollte es in Ihrem eigenen Interesse liegen, sich vor dieser giftigen und gasförmigen Substanz zu schützen.

Obwohl es keine gesetzlichen Vorschriften oder Richtlinien gibt, die den Einsatz eines Kohlenmonoxidmelders vorschreiben, ist es wichtig zu beachten, dass ein Kohlenmonoxidmelder nur Kohlenmonoxidgas erkennen kann. Er deckt nur einen begrenzten Bereich um den Melder herum ab und nicht die gesamte Wohnung.

Darüber hinaus handelt es sich bei einem Kohlenmonoxidmelder nicht um einen Gasmelder, der auf Butan, Propan oder ähnliches reagieren kann, und er reagiert auch nicht auf Rauch.

Allgemeines zu Kohlenmonoxid

Jedes Jahr sterben viele Menschen an den Folgen einer Kohlenmonoxidvergiftung. Das Gas ist äußerst gefährlich, da es geruchlos, geschmacklos und unsichtbar ist.

Kohlenmonoxid entsteht bei jeder Verbrennung, unabhängig vom Brennstoff. Dies kann in häuslichen Umgebungen durch folgende Quellen geschehen:

• Gas- und Ölgeräte
• Pelletheizungen
• Kaminöfen
• Offene Kamine
• Kachelöfen

Kohlenmonoxid ist etwas leichter als Luft und steigt nur langsam nach oben. In der Chemie wird Kohlenmonoxid als CO abgekürzt.

Beim Einatmen von Kohlenmonoxid haftet es stärker an den roten Blutkörperchen als Sauerstoff in der Umgebung. Unterschiedliche Konzentrationen können zu Herz- und Hirnschäden führen, die bis zum Tod führen können. Kohlenmonoxid wird in ppm (parts per million) gemessen.

Gesundheitliche Folgen

Die Auswirkungen von Kohlenmonoxid hängen von der Konzentration und der Expositionsdauer ab:

• 35 ppm: Bei dauerhafter Einwirkung über 8 Stunden kann der Körper noch standhalten
• 150 ppm: Leichte Kopfschmerzen innerhalb von 1,5 Stunden
• 200 ppm: Leichte Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit innerhalb von 2-3 Stunden
• 400 ppm: Kopfschmerzen in der Stirn innerhalb von 1-2 Stunden (lebensgefährlich)
• 800 ppm: Schwindelanfälle, Übelkeit und Kältekrämpfe, Bewusstlosigkeit nach 45 Minuten, Tod innerhalb von 2-3 Stunden
• 1000 ppm: Kopfschmerzen, Schwindelanfälle und Übelkeit innerhalb von 20 Minuten, Tod innerhalb von 1 Stunde
• 3000 ppm: Kopfschmerzen, Schwindelanfälle und Übelkeit innerhalb von 5-10 Minuten, Tod innerhalb von 25-30 Minuten
• 12000 ppm: Tod innerhalb von 1-3 Minuten

Der Kohlenmonoxidmelder

Beim Kauf eines Kohlenmonoxidmelders sollten Sie darauf achten, dass der Melder eine Akkulaufzeit von mindestens 5 Jahren hat, idealerweise sogar 7 Jahre mit Lithiumbatterien.

Wenn diese Kriterien erfüllt sind, sind in der Regel alle wichtigen Funktionen im Melder enthalten und er hat wichtige Prüfungen bestanden.

Einbauhinweise

Lesen Sie vor der Installation immer die Bedienungsanleitung und Montageanleitung des Kohlenmonoxidmelders. In den meisten Fällen geben die Hersteller spezifische Anweisungen, unabhängig von den allgemeinen Normen, heraus.

Falls keine Anleitung vorhanden ist, beachten Sie diese Regeln:

• Installieren Sie den Kohlenmonoxidmelder in Räumen mit Feuerstätten (unabhängig vom Brennstoff)
• Befestigen Sie den Melder in Kopfhöhe oder etwas höher
• In kleinen Räumen können Sie den Melder auch an der Decke montieren
• Halten Sie mindestens 1,5 m Abstand zu Kochflächen
• Vermeiden Sie Bäder mit hoher Luftfeuchtigkeit
• Installieren Sie den Melder nicht in der Nähe von Fenstern und Türen

Unsere Empfehlung

Ein Kohlenmonoxidmelder ist auf jeden Fall sehr sinnvoll. Es ist jedoch nicht notwendig, die gesamte Wohnung mit Meldern auszustatten. Achten Sie stattdessen darauf, dass sie an den richtigen Stellen installiert sind.

Planen Sie für einen guten Kohlenmonoxidmelder mindestens 40€ ein. Wir empfehlen, bei großen Herstellern zu bleiben, die seit Jahren an der Technologieentwicklung beteiligt sind und Testsieger sind.

Für eine persönliche Beratung und individuelles Angebot stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Was ist die Öltankschau?

Die Öltankschau ist eine regelmäßige Sichtprüfung Ihrer Heizölanlage, bei der wir den allgemeinen Zustand, die Sicherheit und die Funktionsfähigkeit der Anlage überprüfen. Als ausgebildeter Schornsteinfeger nach TROL (Technische Regeln Öllagerung) kann ich diese wichtige Prüfung fachgerecht für Sie durchführen.

Im Unterschied zur umfassenden AWS-Prüfung (Anlagensicherheitsprüfung durch TÜV oder andere zugelassene Prüfstellen) ist die Öltankschau eine visuelle Inspektion, die regelmäßig durchgeführt werden sollte, um Sicherheitsrisiken frühzeitig zu erkennen.

Gesetzliche Grundlagen

Die regelmäßige Überprüfung von Heizöltankanlagen ist in den Technischen Regeln für Heizöl-Verbrauchsanlagen (TRÖL) sowie in der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) verankert.

Auch wenn die große Anlagensicherheitsprüfung für bestimmte Anlagen vorgeschrieben ist, ist die regelmäßige Sichtkontrolle durch den Betreiber oder eine Fachkraft wie den Schornsteinfeger eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, die von Versicherungen im Schadensfall positiv bewertet wird.

Als Betreiber einer Heizölanlage sind Sie verpflichtet, Ihre Anlage in einem sicheren Zustand zu halten, regelmäßig zu kontrollieren und bei Mängeln entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Unsere Leistungen bei der Öltankschau

Bei unserer Öltankschau führen wir folgende Prüfungen durch:

• Visuelle Kontrolle des Tanks auf Beschädigungen: Suche nach Rissen, Verformungen, Korrosionsspuren oder anderen sichtbaren Schäden am Tank
• Prüfung der Tankausrüstung und Sicherheitseinrichtungen: Kontrolle von Füllstandsanzeige, Grenzwertgeber, Leckanzeige, Domschacht und Entlüftungsleitungen
• Kontrolle der Auffangräume bzw. Auffangwannen: Prüfung auf Risse, Undichtigkeiten oder sonstige Beschädigungen
• Überprüfung auf Leckagen und Undichtigkeiten: Inspektion aller zugänglichen Rohrleitungen, Verbindungen und Armaturen
• Prüfung der Tankraumbelüftung: Kontrolle der ausreichenden Be- und Entlüftung des Tankraums
• Kontrolle der Kennzeichnung und Hinweisschilder: Überprüfung ob alle erforderlichen Hinweise und Sicherheitszeichen vorhanden und lesbar sind

Nach Abschluss der Prüfung erhalten Sie eine detaillierte Dokumentation mit allen Ergebnissen sowie Empfehlungen für eventuell notwendige Maßnahmen.

Ihre Vorteile

Eine regelmäßige Öltankschau bietet Ihnen zahlreiche Vorteile:

• Erhöhte Sicherheit: Frühzeitiges Erkennen von Mängeln und potenziellen Risiken
• Umweltschutz: Verhinderung von Umweltschäden durch austretendes Heizöl
• Versicherungsschutz: Nachweis der regelmäßigen Wartung für Ihre Versicherung
• Verlängerung der Lebensdauer: Rechtzeitige Erkennung von Verschleißerscheinungen
• Rechtssicherheit: Erfüllung Ihrer Betreiberpflichten
• Kostenersparnis: Vermeidung von teuren Sanierungsmaßnahmen durch frühzeitiges Handeln

Empfohlene Prüfintervalle

Wir empfehlen, die Öltankschau mindestens einmal jährlich durchführen zu lassen. Bei älteren Anlagen (>25 Jahre) kann ein kürzeres Intervall von 6 Monaten sinnvoll sein.

Zusätzlich sollten Sie Ihre Heizölanlage selbst regelmäßig einer einfachen Sichtkontrolle unterziehen und bei auffälligen Veränderungen oder Gerüchen sofort einen Fachmann kontaktieren.

Beachten Sie, dass eine regelmäßige Öltankschau die gesetzlich vorgeschriebene AWS-Prüfung für bestimmte Anlagen nicht ersetzt. Gerne beraten wir Sie über die für Ihre Anlage geltenden Vorschriften.

Kosten der Öltankschau

Die Kosten für unsere Öltankschau sind fair und transparent kalkuliert. Sie richten sich nach Größe und Zugänglichkeit Ihrer Anlage sowie nach dem Umfang der Prüfung.

Bei Abschluss eines Wartungsvertrages bieten wir Ihnen besonders günstige Konditionen und einen festen Termin pro Jahr, an den wir Sie automatisch erinnern.

Für ein individuelles Angebot kontaktieren Sie uns bitte telefonisch oder über unser Kontaktformular.

Dokumentation

Nach jeder durchgeführten Öltankschau erhalten Sie von uns ein ausführliches Prüfprotokoll, das Sie für Ihre Unterlagen aufbewahren sollten. Dieses Protokoll enthält:

• Allgemeine Daten zur Anlage und zum Betreiber
• Detaillierte Ergebnisse der einzelnen Prüfpunkte
• Fotos von relevanten Anlagenteilen (auf Wunsch)
• Identifizierte Mängel und Empfehlungen zur Behebung
• Frist zur Behebung eventueller Mängel
• Datum der nächsten empfohlenen Prüfung

Diese Dokumentation ist für Ihren Versicherungsschutz wichtig und kann im Schadensfall als Nachweis Ihrer Sorgfaltspflicht dienen.

Was ist der Heizungscheck und warum ist er wichtig?

Der Heizungscheck ist ein wichtiger Schritt zur Überprüfung und Optimierung bestehender Heizungsanlagen. Im Vergleich zum bekannten freiwilligen Heizungscheck nach DIN 15378 konzentriert sich das „neue" Verfahren vor allem auf eine vereinfachte und visuelle Analyse.

Dabei werden verschiedene Aspekte überprüft, um die Effizienz der Heizungsanlage zu verbessern:

• Überprüfung der Heizungspumpen: Es wird untersucht, ob die vorhandenen Heizungspumpen noch effizient arbeiten oder ob ein Austausch empfehlenswert ist, um Energie zu sparen.
• Dämmung von Rohrleitungen und Armaturen: Eine unzureichende Dämmung kann zu Wärmeverlusten führen. Daher wird geprüft, ob eine zusätzliche Isolierung erforderlich ist, um Energieeffizienz zu gewährleisten.
• Hydraulischer Abgleich der Heizungsanlage: Eine nicht korrekt eingestellte Heizungsanlage kann zu einer ungleichmäßigen Wärmeverteilung führen. Durch den hydraulischen Abgleich wird sichergestellt, dass alle Heizkörper optimal versorgt werden und somit die Effizienz gesteigert wird.
• Optimierung der Regelung: Die Einstellungen der Heizungsregelung können angepasst werden, um das Heizen effizienter zu gestalten. Dies kann beispielsweise durch Anpassung der Heizkurve oder durch eine Nachtabsenkung erfolgen.

Der Heizungscheck ermöglicht es, potenzielle Schwachstellen zu identifizieren und diese entsprechend zu beheben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kosten für diese Optimierungsmaßnahmen nicht im Preis des Heizungschecks enthalten sind.

Wer sollte einen Heizungscheck durchführen lassen?

Der Heizungscheck ist für jeden Immobilienbesitzer mit einer Gasheizung verpflichtend und muss bis zum 15. September 2024 durchgeführt werden. Diese Regelung betrifft mehr als 14 Millionen Gasheizungen in Deutschland.

Es gibt jedoch eine Ausnahme: Wenn Sie in den letzten Jahren einen vergleichbaren Heizungscheck gemäß DIN 15378 durchgeführt haben, sind Sie von dieser Verpflichtung befreit.

Darüber hinaus müssen folgende Gebäude einen hydraulischen Abgleich durchführen lassen:

• Alle Nichtwohngebäude mit einer Fläche von mehr als 1000m² und Mehrfamilienhäuser mit mindestens zehn Wohneinheiten bis zum 30. September 2023
• Wohngebäude mit sechs oder mehr Wohneinheiten bis zum 15. September 2024

Es gibt jedoch Ausnahmen von dieser Pflicht: Wenn ein Immobilienbesitzer einen bereits durchgeführten hydraulischen Abgleich nachweisen kann oder eine Modernisierung der Immobilie innerhalb von sechs Monaten nach dem Stichtag geplant ist, entfällt die Verpflichtung.

Wer führt einen Heizungscheck durch?

Gemäß §2 Absatz 4 der EnSimiMaV muss der Heizungscheck von einer qualifizierten Fachperson durchgeführt werden. Zu diesen Fachpersonen zählen:

• Heizungsinstallateure
• Schornsteinfeger
• Energieberater
• Ofen- und Luftheizungsbauer (wie in der Handwerksordnung festgelegt)

Angesichts der hohen Nachfrage nach Handwerkern sollten Endkunden schnell handeln und alle verfügbaren Kontaktmöglichkeiten nutzen.

Was kostet ein Heizungscheck?

Unser Heizungscheck ist zum Preis von 190€ erhältlich. Wir sind stolz darauf, dass wir uns in einem fairen Preisbereich bewegen, insbesondere wenn wir die Preise sehen, die Kunden mitunter verlangt werden.

In etwa 85% der Fälle rentiert sich die Investition in den Heizungscheck bereits innerhalb eines Jahres durch die erzielten Einsparungen.

Wenn Sie ein unabhängiges Angebot wünschen, kontaktieren Sie uns gerne oder buchen Sie direkt einen Termin über unseren Online-Kalender.

Es ist wichtig zu beachten, dass auch die Optimierung Ihrer Heizungsanlage verpflichtend ist und bis zum 15. September 2024 abgeschlossen sein muss, ebenso wie der Heizungscheck selbst.

Optimierungsmaßnahmen beim Heizungscheck

Wenn Sie einen Heizungscheck durchführen lassen, kann es sein, dass der beauftragte Fachpartner Optimierungsmöglichkeiten für Ihre Heizungsanlage identifiziert. Um effizienter zu heizen, könnte der Fachpartner Ihnen folgende Optimierungsmaßnahmen vorschlagen:

• Nachtabsenkung der Vorlauftemperatur: Durch eine Absenkung der Temperatur während der Nachtstunden kann Energie eingespart werden, ohne den Komfort zu beeinträchtigen.
• Anpassung der Raumsolltemperatur: Durch eine Anpassung der gewünschten Raumtemperatur an den tatsächlichen Heizbedarf Ihrer Immobilie kann die Heizungsanlage effizienter arbeiten.
• Einstellung einer Heizkurve: Die Heizkurve regelt die Vorlauftemperatur der Heizungsanlage in Abhängigkeit von der Außentemperatur. Eine optimale Einstellung kann zu einer effizienteren Wärmeversorgung führen.
• Austausch ineffizienter Heizungspumpen: Falls Ihre Heizungspumpen veraltet oder nicht energieeffizient sind, kann der Fachpartner den Austausch gegen Hocheffizienzpumpen empfehlen, um Energieeinsparungen zu erzielen.

Der Heizungscheck nach DIN EN 15378

Der Heizungscheck basiert auf dem genormten Verfahren der DIN EN 15378, wodurch die Ergebnisse aussagekräftiger werden. Bei diesem Verfahren werden Informationen zur Dimension, Leistung, Nutzungsart und Temperatur der Heizungsanlage dokumentiert.

Ein Heizungsbauer führt einen hydraulischen Abgleich durch, überprüft die Dämmung der Anlage und sucht nach Ventilations- oder Wärmeverlusten.

Der Heizungscheck nach DIN EN 15378 deckt Optimierungspotenziale Ihrer Heizungsanlage auf und liefert Ihnen Hinweise und Empfehlungen zur Energieeinsparung. Es erfolgt eine Bewertung der einzelnen Komponenten der Heizungsanlage, und es werden Problempunkte identifiziert. Eine hohe Anzahl von Problempunkten deutet auf einen ineffizienten Betrieb der Heizungsanlage hin.

Der Heizungscheck nach DIN EN 15378 folgt einem definierten Ablauf, der in 13 Schritten schriftlich festgehalten wird.

Die Vereinigung der deutschen Zentralheizungswirtschaft e.V. (VDZ)

Nachdem der Heizungscheck durchgeführt wurde, erhalten Sie vom VDZ ein Formular, das Ihnen Auskunft über die Effektivität Ihrer Heizungsanlage gibt. Das Formular enthält:

• Allgemeine Informationen zum Gebäude (Baujahr, Anzahl der Wohneinheiten)
• Eine Einschätzung des Handlungsbedarfs auf einer Skala von 0 bis 100
  • 0 (grüner Bereich): Die Anlage funktioniert optimal
  • 100 (roter Bereich): Die Anlage ist äußerst ineffizient
• Eine detaillierte Analyse der Gegebenheiten
• Bewertung aller überprüften Punkte und Ergebnisse in einer Tabelle
• Handschriftliche Empfehlungen für den Hausbesitzer

Was ist die jährliche Gashausschau?

Seit etwa 10 Jahren sind Hausbesitzer und Vermieter verpflichtet, regelmäßig die Gasanlagen in ihren Gebäuden zu überprüfen. Diese Verpflichtung wurde durch die „Technischen Regeln für Gasinstallationen (TRGI 2008)" eingeführt.

Ab der Hauptabsperrvorrichtung liegt die Verantwortung für die Gasinstallation beim Hausbesitzer. Er ist für die Prüfung und Instandhaltung gemäß den allgemeinen Verkehrssicherheitsbestimmungen verantwortlich.

Selbst wenn die Gasanlage teilweise oder vollständig einem Dritten vermietet oder anderweitig zur Nutzung überlassen wird, bleibt der Hauseigentümer letztendlich verantwortlich.

Ist die jährliche Gashausschau verpflichtend?

Die „Technischen Regeln für Gasinstallationen" (TRGI 2008) verlangen seit dem 1. Januar 2009 eine jährliche Überprüfung. Es handelt sich dabei jedoch um eine technische Regel und kein gesetzliches Erfordernis. Es besteht also keine gesetzliche Vorschrift, sondern lediglich eine private technische Empfehlung.

Im Falle eines Schadens kann eine gut dokumentierte Gashausschau als Nachweis dienen, dass die erforderliche Prüf- und Sorgfaltspflicht durch die sachgemäße und regelmäßige Überprüfung der Gasinstallation erfüllt wurde.

Wer darf die jährliche Gashausschau durchführen?

Es ist nicht zwingend erforderlich, dass die Gashausschau von Dritten durchgeführt wird. Jeder Hausbesitzer kann die jährliche Gashausschau selbst durchführen oder sogar an den Mieter übertragen, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen.

Eine wichtige Voraussetzung ist jedoch eine sorgfältige Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen, einschließlich einer genauen Beschreibung der Tätigkeiten und des Ergebnisses sowie der Angabe des Datums.

Heizungs- und Sanitärfachbetriebe oder Schornsteinfeger bieten kostenpflichtige Services für die jährliche Sichtkontrolle an. Dabei gewährleisten sie eine gründliche und lückenlose Dokumentation der durchgeführten Gashausschau.

Wichtiger Hinweis: Arbeiten an den Gasinstallationen dürfen weder vom Hausbesitzer noch von den Mietern oder dem Schornsteinfeger durchgeführt werden. Gemäß der Niederdruckanschlussverordnung (NDAV) vom 1. November 2006 dürfen diese Arbeiten ausschließlich von einem vom Versorgungsunternehmen zugelassenen Installationsunternehmen oder vom Gasversorger selbst durchgeführt werden.

Wer trägt die Kosten für die jährliche Gashausschau?

Hausbesitzer, die externe Unternehmen mit der Durchführung der jährlichen Gashausschau beauftragt haben, versuchen in der Regel, die entstandenen Kosten als Betriebskosten auf die Mieter umzulegen.

Laut der Betriebskostenverordnung (BetrKV) sind Vermieter berechtigt, neben den in § 2 Nr. 1-16 BetrKV aufgeführten Betriebskosten auch sogenannte „sonstige Betriebskosten" gemäß § 2 Nr. 17 BetrKV auf die Mieter umzulegen.

Aus Sicht des VerbraucherService Bayern ist es daher gerechtfertigt, die Kosten für die jährliche Gashausschau als „sonstige Betriebskosten" auf die Mieter umzulegen. Allerdings muss dies im Mietvertrag ausdrücklich festgelegt sein. Wenn dies nicht der Fall ist, ist der Mieter nicht zur Zahlung verpflichtet.

Unser Angebot für die Gashausschau

Wir übernehmen gerne diese wichtige Aufgabe für Sie. Wenn Sie uns die Gashausschau anvertrauen, profitieren Sie von erheblichen Vorteilen:

• Als zertifizierte Fachkraft nach DVGW-TRGI bieten wir nicht nur eine einfache Sichtprüfung an
• Mit unserem hochsensiblen und kostspieligen Gasanalysemessgerät erhalten wir präzise Messwerte
• Diese Messwerte werden von Versicherungen im Schadensfall anerkannt
• Sie müssen sich keine Sorgen machen, dass Ihre Versicherung bei einer einfachen Sichtprüfung versucht, Ihnen Schadensprozente zuzurechnen

Mit unserer professionellen Inspektion erhalten Sie genaue Messwerte zu einem günstigen Preis. Die Kosten für die Gashausschau belaufen sich bei einem Pflegevertrag lediglich auf 30€ pro Jahr.

Dokumente für die eigene Dokumentation

Für alle, die die Gashausschau selbst dokumentieren möchten, stellen wir eine Checkliste zur Verfügung, die Ihre gesetzlichen Verpflichtungen festhält:

Jahrescheck-Gashausschau herunterladen

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen oder um einen Termin für eine professionelle Gashausschau zu vereinbaren.